Das Team der Kita St. Godehard begrüßte gestern zum ersten Mal alle Kinder und Familien in dem Neubau der Kita an der Anrather Straße 15. Seit Mitte letzter Woche hat das 24-köpfige Team den Umzug gestemmt. Vier Tage fand keine Betreuung statt, ab heute ist wieder regulärer Betrieb.
„Alle waren total begeistert“, so Kita-Leiterin Sandra Glasmachers, die sich schon auf die neuen Familien freut, die ab dem 18. November dazu stoßen.
Die neue fünfgruppige Kita bietet Platz für 103 Kinder. In der alten Einrichtung am Grüner Weg wurden übergangsweise dank einer Containerlösung statt der ursprünglich 63 bereits 85 Kinder betreut.
Im Januar 2025 weihen wir unsere neue Kita St. Godehard offiziell ein. Im Anschluss folgt auch ein großer Tag der offenen Tür. 🤩
Beim Anklicken des Bildes öffnen sich noch Reste und Aussichten vom Umzug. 😉
Unter dem Motto „Wir stehen auf und werden laut!“ hat sich der Caritasverband für das Bistum Aachen im Rahmen der Aktion 🔗NRW bleib sozial! an die Kitaträger gewandt und den 5. März als regionalen Aktionstag ausgerufen um auf die „Kitastrophe“ aufmerksam zu machen.
Die Kinder der Kita St. Godehard hatten sich kurzerhand ihre eigenen Erzieherinnen und Erzieher gebastelt und an den Bauzaun des Neubaus der Kita an der Anrather Straße in Vorst befestigt – samt Plakat: „Wir basteln uns Erzieherinnen!“ Außerdem hat die Einrichtung einen kleinen Film gedreht, der die Situation aus Sicht des Teams und der Kinder vorstellt.
🔗Hier geht es zu dem YouTube-Video.
Beim Anklicken öffnet sich auch das Plakat, das die Kinder zu der Aktion gestaltet haben.
Wie in allen Kitas der Horizonte hieß es vor den Sommerferien auch in der Kita St. Godehard Abschied nehmen von den Vorschulkindern, die nach den Ferien in eine neue Lebensphase starten.
Wir begannen den besonderen Tag des Abschieds mit einem Wortgottesdienst. Am Altar wurde von den Kindern die Schöpfungsgeschichte dargestellt. Passend dazu besuchte uns in St. Godehard eine Taube, die den Gottesdienst begleitete.
Letzter Ausflug bis in die Dunkelheit
Anschließend ging es im Kindergarten mit einem leckeren Buffet gemütlich weiter. Die Kinder hatten für ihre Eltern extra einige Tänze und Lieder einstudiert, die sie fröhlich vorführten und natürlich eine Menge Applaus ernteten. Danach nahmen sie endlich ihre heißersehnten, prall gefüllten Portfolios entgegen.
Am frühen Abend wurden die Eltern nach Hause geschickt und die Kinder brachen mit uns zu einem letzten Ausflug auf, der erst mit Beginn der Dunkelheit endete.
Alles eingepackt?
Nach und nach wurden in den letzten Tagen vor Beginn unserer Sommerferien die Vorschulkinder endgültig hinausgeworfen oder hinausgefegt. Alle Sachen wurden vom Haken mitgenommen, alle Kunstwerke eingepackt, alle Fotos abgehängt und ein letztes Mal im Kindergarten gespielt. Allen Vorschulkindern wünschen wir eine tolle Einschulung und einen guten Start nach den Ferien!
Aber immer wenn etwas endet, beginnt auch etwas Neues. So haben uns die neuen Kinder an einem Nachmittag vor den Ferien bereits besucht und sich ihren Kindergarten einmal angeschaut. Wir freuen uns auf ein großes „Hallo“ im August!
Übrigens: Die Baustelle von unserem Kita-Neubau an der Anrather Straße besuchen wir regelmäßig. Die Erdarbeiten sind bereits abgeschlossen und ein großer Kran steht auch schon dort. Dazu demnächst mehr … :)
Am 5. Mai 1038 starb Bischof Gotthardus (Godehard) von Hildesheim und wurde im Hildesheimer Dom beigesetzt. Seine offizielle Heiligsprechung erfolgte am 29. Oktober 1131.
Sein Gedenktag ist entsprechend des Todestages der 5. Mai. Und so feiert die Pfarrei St. Godehard Vorst alljährlich im Mai die Godehardfeier zu Ehren des Heiligen. Denn im Jahr seiner Heiligsprechung, also vor fast 900 Jahren, erhielt Vorst vom Kölner Erzbischof und Kurfürst Friedrich I. eine Reliquie des Heiligen, wodurch sich Vorst zu einem Wallfahrtsort entwickelte.
Kindergottesdienst für den Heiligen Godehard
Auch unsere Kita, die ebenfalls seinen Namen trägt, feiert zu Ehren des Heiligen in jedem Mai einen Kindergottesdienst. Doch wer war dieser St. Godehard und was hat er gemacht, sodass wir uns heute noch an ihn erinnern?
Im Gottesdienst lernten die Kinder, wie der Heilige allen geholfen hat, egal ob Mensch oder Tier, ob groß oder klein. Die Kranken baten ihn um Hilfe und er empfing sie mit offenen Armen und offenem Herzen.
Nach dem diesjährigen Godehard-Gottesdienst haben sich die Kinder die Reliquie genau angesehen. Als Wundertäter dargestellt, hält St. Godehard segnend eine Hand über ein Kind, das sich auf eine Krücke stützt. Und weil er sich so liebevoll um die Kinder gekümmert hat, ihren Sorgen und Nöten Gehör schenkte und ihnen mit Rat und Tat zu Seite stand, ist er für uns so eine wichtige Person.
Eine selbstgebastelte Kirche für den Heiligen
Die Kinder haben der Godehardfigur unserer Einrichtung eine eigene Kirche gebastelt, in der St. Godehard nun steht. Neben ihm Menschen und Tiere, für die er gerne sorgte. Zu seinen Ehren begrüßte unsere Godehardfigur in ihrer selbstgebastelten Kirche im Mai jeden Morgen die Kinder und Familien in der Kita.
Übrigens trägt mit dem Gotthardpass in der Schweiz einer der wichtigsten Alpenübergänge und -tunnel den Namen des Heiligen.
Beim Anklicken des Bildes öffnen sich Eindrücke unseres Gottesdienstes.
Auch in der Kita St. Godehard schlüpften in diesem Frühjahr die Küken: In der Karwoche startete das Projekt „Vom Ei zum Huhn“.
Zu Beginn legten die Kinder vorsichtig 12 Eier in einen Brutkasten. Nach 21 Tagen sollten die Küken schlüpfen. Doch bis es soweit war, musste sich regelmäßig um die Eier gekümmert werden. Jeden Tag haben einige interessierte und eifrige Kinder gefragt, ob sie die Eier drehen dürften. Schließlich mussten diese von allen Seiten gut gewärmt werden. Zusätzlich wurden die Hühnereier insgesamt dreimal durchleuchtet, um die Entwicklung der Küken zu verfolgen. So konnten wir unter anderem den Herzschlag der kleinen Tiere schon sehr früh erkennen, der von allen staunend beobachtet wurde. Für die Kinder war es faszinierend zu sehen, wie sich schon bald erkennbar Kopf, Körper und Beine entwickelten.
In der dritten Woche war es soweit. Die Eier bewegten sich leicht und die ersten Eierschalen wurden von den kleinen Küken mühevoll von innen angepickt. Jetzt musste das Gehege schnell vorbereitet werden, in dem die geschlüpften Küken weiter heranwachsen sollten. Über dem Gehege hängten wir eine Wärmelampe auf, um die Kleinen auch weiterhin gut zu versorgen. Einstreu wurde ins Gehege gelegt und je ein Behälter für Wasser und einer für die Nahrung bereitgestellt.
Jetzt beobachteten die Kinder gespannt, wie die ersten Küken schlüpften. Insgesamt acht waren es binnen weniger Tage. Erst einmal durften sie noch im muckelig warmen Brutkasten bleiben, um dort langsam die Augen zu öffnen, erstmals aufzusitzen und ihr Gefieder zu trocknen. Danach setzten wir sie behutsam in das Gehege.
Seitdem die Küken da sind, werden sie täglich von den Kindern besucht. Sie kontrollieren, ob noch genug Wasser und Futter vorhanden ist und dürfen auch mal ein Küken auf die Hand nehmen, es streicheln und aus nächster Nähe angucken und beobachten. Das ist natürlich immer eine riesige Freude!
Beim Anklicken des Bildes öffnen sich Bilder von den Eiern und Küken.